Wege zum Studium – Fachhochschulreife
Die Fachoberschule baut auf einem mittleren Schulabschluss auf und vermittelt eine allgemeine, fachtheoretische und fachpraktische Bildung. An der zweijährigen Fachoberschule können Sie die Fachhochschulreife erwerben und damit an Fachhochschulen und Berufsakademien im In- und Ausland studieren. Im ersten Jahr der Ausbildung findet fachpraktischer Unterricht in Betrieben, Verwaltungen oder anderen Einrichtungen statt.
Die einjährige Fachoberschule können nur Bewerber besuchen, die bereits über eine abgeschlossene Berufsausbildung verfügen.
Fachoberschule zweijährig
Fachrichtung Wirtschaft und Verwaltung oder Technik
Ziel der Fachoberschule ist die Fachhochschulreife, umgangssprachlich oft „Fachabi“ genannt. Dieser Abschluss ermöglicht dir das Studium in allen Fachrichtungen an einer Fachhochschule, aber natürlich kannst du damit auch eine duale Berufsausbildung beginnen. Viele Unternehmen freuen sich über Bewerber/innen mit Fachhochschulreife.
Als Oberschüler/in benötigst du den Realschulabschluss, als Gymnasiast/in eine Versetzung in die gymnasiale Oberstufe (Jahrgangsstufen 11/12).
Die Besonderheit der Klassenstufe 11 besteht in einem 2-wöchigen Wechsel zwischen Schule und Praktikum. Dafür sucht sich jede/r Fachoberschüler/in in Eigeninitiative oder mit schulischer Unterstützung bis zum Beginn der Ausbildung ein Praktikumsunternehmen.
Wirtschaft und Verwaltung
- Stadt- und Gemeindeverwaltungen
- sonstige Behörden
- Krankenkassen
- Rechtsanwaltskanzleien
- Immobilienfirmen
- Finanzdienstleister
- Krankenhäuser
- Universitäten
- Industriebetriebe
- …
Technik
- Handwerksbetriebe
- Industriebetriebe
- Dienstleistungsbetriebe
z. B.
- KFZ-Branche
- IT-Branche
- Holzverarbeitung
- Metallverarbeitung
- Bauunternehmen
- …
Fachoberschule einjährig
Mit abgeschlossener Berufsausbildung in der jeweiligen Fachrichtung kannst du in nur einem Jahr die Fachhochschulreife erlangen. Du überspringst Klassenstufe 11 und beginnst sofort mit Vollzeitunterricht in Klassenstufe 12.