Unsere Bildungsangebote
Ausbildung
Die schulische Ausbildung findet in Dippoldiswalde statt!
Die Grundstufe Bautechnik vermittelt die Bildungsinhalte des ersten Lehrjahres eines anerkannten Bauberufes. Die praktische Ausbildung erfolgt in dem Betrieb, mit dem Du ein Lehrverhältnis eingegangen bist.
Als staatliche Einrichtung übernehmen wir die theoretische Berufsausbildung als Partner Deines Lehrbetriebes für das erste Ausbildungsjahr. Wir vermitteln Dir handlungsorientiert die Qualifikations- und Bildungsziele der beruflichen Wirklichkeit in der Bauwirtschaft auf der Grundlage des Lehrplanes Berufsfeld Bautechnik in folgenden Bereichen:
Berufsübergreifender Bereich
- Deutsch/Kommunikation
- Englisch
- Wirtschaftskunde
- Religion/Ethik
- Sport
Berufsbezogener Bereich, Fachtheoretischer Unterricht
- Planen, Erschließen und Gründen
- Mauerwerksbau
- Beton- und Stahlbetonbau
- Holzbau und Ausbau
Anmeldung
Dein Lehrbetrieb meldet Dich für diese Ausbildung nach Abschluss des Lehrvertrages bei uns an.
Besonderheiten
Der Bildungsgang orientiert sich an berufsfeldbezogenen und berufsfeldübergreifenden Tätigkeiten und Qualifikationen in der Bauwirtschaft im Rahmen der Neuordnung der Bauberufe. Diese basieren auf der Fähigkeit, richtige Entscheidungen bezüglich der Auswahl von Baustoffen, der Gestaltung von Baukonstruktionen sowie der Bauausführung zu treffen. Dies muss auf der Grundlage der Verdeutlichung grundlegender bauphysikalischer und bauchemischer Zusammenhänge geschehen.
Die theoretische Ausbildung findet im Beruflichen Schulzentrum Dippoldiswalde statt. Die praktische Ausbildung wird im Lehrbetrieb realisiert.
Nach Abschluss erhalten die Schülerinnen und Schüler ein Jahreszeugnisse, in dem der erreichte Entwicklungs- und Leistungsstand am Ende der Klassenstufe bescheinigt wird. Es enthält Jahresnoten über die Leistungen in jedem Fach und Lernfeld der Stundentafel für diese Klassenstufe.
Du erwirbst während des ein- oder zweijährigen BVJ Kenntnisse in zwei Berufsfeldern. Du hast Unterricht und sammelst praktische berufsfeldorientierte Erfahrungen. Diese kannst du in einem Betriebspraktikum anwenden und dir so Pluspunkte bei der späteren Lehrstellensuche sichern. Außerdem wirst du dir über deine Berufswünsche klarer und findest heraus, welcher Ausbildungsplatz zu dir passen könnte. Du kannst dabei deinen Hauptschulabschluss machen und du erfüllst deine Berufsschulpflicht.
Unser BVJ ist sozialpädagogisch betreut.
Das Berufsvorbereitungsjahr
AUSBILDUNGSDAUER
1 Jahr
Voraussetzungen
- keinen Schulabschluss
- Erfüllung der 9-jährigen allgemeinen Schulpflicht
- technisches Interesse, handwerkliches Geschick
- 18 Lebensjahr nicht vollendet
Der berufsübergreifende/allgemeinbildende Bereich umfasst die Unterrichtsfächer:
- Deutsch/Kommunikation
- Gemeinschaftskunde
- Mathematik
- Sport
Im Schuljahr findet ein 6-wöchiges Orientierungspraktikum statt.
Abschluss
… ist dem Hauptschulabschluss gleichgestellt
Das BSZ „Otto Lilienthal“ Freital-Dippoldiswalde bietet das BVJ in folgenden Berufsfeldern an:
- Metall, Bau und Holztechnik oder
- Gesundheit, Ernährung, Hauswirtschaft
Bewerbung
Bewerbungsunterlagen:
- Bewerbungsschreiben mit Foto
- tabellarischer Lebenslauf
- Passbild
- letztes Zeugnis/Halbjahresinformation
- Bewerbungsformular BVJ
Du möchtest Dich bewerben?
Als Schule des Landkreises Sächsische Schweiz Osterzgebirge bietet unsere Außenstelle ein 2-jähriges, praxisorientiertes Berufsvorbereitungsjahr an. Dies ist ein zusätzliches Angebot für Schulabgänger auf Initiative des Sächsischen Ministeriums für Kultus und Sport.
Wenn Du vor Klasse 9 von der Schule abgehst oder den Hauptschulabschluss nicht geschafft hast, kannst Du Dich bei uns bewerben. Du kannst im GBVJ den Hauptschulabschluss nachholen, die Berufsschulpflicht erfüllen und danach in eine duale Berufsausbildung einmünden.
Ausbildung
Die schulische Ausbildung findet in Dippoldiswalde statt!
Es stehen die Berufsbereiche Gesundheit / Ernährung, Gästebetreuung und hauswirtschaftliche Dienstleistung und Metalltechnik / Bautechnik zur Auswahl.
Im ersten Jahr gibt es nur einen Unterrichtstag aber vier Werkstatttage pro Woche im BSZ. Zusätzlich durchläufst Du Praktikumsphasen in verschiedenen Betrieben. Im zweiten Jahr erhöht sich der Unterrichtsanteil auf zwei Tage pro Woche. An den anderen drei Tagen erfolgt der Einsatz in einem geeigneten Betrieb und wird in Vollzeit betreut.
Wir vermitteln Dir das notwendige Wissen auf der Grundlage des Lehrplanes BVJ in folgenden Bereichen:
Berufsübergreifender Bereich
- Deutsch/Kommunikation
- Wirtschafts- und Sozialkunde
- Mathematik
- Religion/Ethik
- Sport
Berufsbezogener Bereich Metalltechnik
- Unterlagen der Fertigungsvorbereitung lesen und auswerten
- Metallische Werkstoffe bearbeiten
- Bearbeitungsergebnisse prüfen
- Einzelteile mit handgeführten Werkzeugen fertigen
Berufsbezogener Bereich Bautechnik
- Eine Baustelle einrichten
- Einfache Mauerwerkskörper herstellen
- Beton und Schalung herstellen
- Einfache Beläge anfertigen
oder
Berufsbezogener Bereich Gesundheit
- Einfache Pflegesituationen meistern
- Gesundheitliche Risikofaktoren verringern
- Auf Notfälle reagieren
Berufsbezogener Bereich Ernährung, Gästebetreuung und hauswirtschaftliche Dienstleistung
- Den Haushalt organisieren
- Speisen und Getränke zubereiten und servieren
- Räume und Einrichtungsgegenstände reinigen, pflegen und gestalten
- Textilien reinigen und pflegen
Bewerbung
Die schriftliche Bewerbung kann direkt beim BSZ Freital – Dippoldiswalde erfolgen. Außerdem kann auch die Bundesagentur für Arbeit mit einer Ziel- und Eingliederungsvereinbarung zu uns vermitteln.
Du möchtest Dich bewerben?
Erfolg
Die Sächsische Zeitung schreibt am 6. Juli 2012:
Weitere positve Ergebnisse unserer Ausbildung findest du hier!
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Jessicas große Chance
Helfer arbeiten stets unter Anleitung in einem Team in Mittel- und Großbetrieben mit verwandten Berufsgruppen. Der Einsatz kann z.B. in sozialen Einrichtungen oder Betrieben des verarbeitenden Gewerbes erfolgen. Die berufliche Tätigkeit erfordert ein einfaches technisches und technologisches Grundwissen sowie Kenntnisse im Einsatz von Geräten und Maschinen und in der Arbeitsplanung.
Ausbildung
Die schulische Ausbildung findet in Dippoldiswalde statt!
Als staatliche Einrichtung übernehmen wir an zwei Unterrichtstagen pro Woche die theoretische Berufsausbildung als Partner Deines Lehrbetriebes oder Bildungsträgers für drei Ausbildungsjahre. Die praktische Ausbildung erfolgt in dem Betrieb oder Bildungsträger, mit dem Du ein Lehrverhältnis eingegangen bist. Wir vermitteln Dir das notwendige Wissen auf der Grundlage der Lehrpläne in folgenden Bereichen:
Berufsübergreifender Bereich
- Deutsch
- Sozialkunde
- Wirtschaftskunde
- Religion/Ethik
- Sport
Fachtheoretischer Bereich für die Berufe
- Hauswirtschaftstechnische/r Helfer/in
- Fachpraktiker/in Hauswirtschaft
- Fachpraktiker/in Küche
- Fachpraktiker/in für Tischler
- Fachpraktiker/in für Metallbauer (Fachrichtung Konstruktionstechnik)
- Fachpraktiker/in für Zerspanungsmechanik
Fachrechnen und angewandte Datenverarbeitung sind in die Handlungsbereiche integriert. Um dem spezifischen Förderbedarf zu entsprechen, ist der Unterricht weitgehend handlungsorientiert gestaltet.
Anmeldung
Dein Lehrbetrieb oder Bildungsträger meldet Dich für diese Ausbildung nach Abschluss des Lehrvertrages bei uns an.
Besonderheiten
Das Berufsbild des Helfers/der Helferin ist durch ein breit gefächertes Tätigkeitsfeld mit wechselnden Aufgaben gekennzeichnet. Helfer/Helferinnen arbeiten stets unter Anleitung in einem Team in Mittel- und Großbetrieben mit verwandten Berufsgruppen.
Die berufliche Tätigkeit erfordert eine allgemeine Bildung und die Kenntnis von Fachbegriffen. Ein einfaches technisches und technologisches Grundwissen sowie Kenntnisse im Einsatz von Geräten und Maschinen und in der Arbeitsplanung sind notwendig.
Die theoretische Ausbildung findet im Beruflichen Schulzentrum Freital – Dippoldiswalde, Zentrum praxisorientierte Berufsvorbereitung, statt. Die praktische Ausbildung wird im Lehrbetrieb realisiert.
Nach erfolgreichem Abschluss der dreijährigen Ausbildung erhalten die Schülerinnen und Schüler ein Abschlusszeugniss. Es enthält Zeugnisnoten, Durchschnittsnoten und eine Aussage zur Erfüllung der Berufsschulpflicht. Für Schüler, die noch keinen Hauptschulabschluss besitzen, wird außerdem bestätigt, dass der Schüler einen Bildungsstand erreicht hat, der dem erfolgreichen Besuch der Mittelschule mit Hauptschulabschluss entspricht.
Mit den Berufsvorbereitenden Bildungsmaßnahmen bietet die Bundesagentur für Arbeit ein wichtiges Qualifizierungselement an, um Jugendlichen und jungen Erwachsenen den Zugang zum Ausbildungs- und Arbeitsmarkt zu ermöglichen. Im Rahmen dieser Maßnahme sollen die Jugendlichen vorrangig auf die Eingliederung in Ausbildung vorbereitet werden.
Berufsschulpflichtige, die zur Berufsausbildungsvorbereitung an berufsvorbereitenden Bildungsmaßnahmen der Bundesagentur für Arbeit teilnehmen, erhalten Unterricht nach besonderen Stundentafeln. Für die Unterrichtsfächer/Lernfelder des berufsübergreifenden/berufsbezogenen Bereiches werden die in Sachsen gültigen Lehrpläne für das Berufsvorbereitungsjahr entsprechend den Festlegungen in der jeweils geltenden Fassung der Landesliste der Lehrpläne für die berufsbildenden Schulen im Freistaat Sachsen eingesetzt. Die Auswahl der Unterrichtsinhalte erfolgt entsprechend der Zielgruppen in Zuständigkeit der Schule. Der Unterricht orientiert sich entsprechend der Maßnahmeart und -dauer an ein bis zwei Berufsbereichen.
Ausbildung
Die schulische Ausbildung findet in Dippoldiswalde statt!
Als staatliche Einrichtung übernehmen wir an einem Unterrichtstag pro Woche die theoretische Ausbildung als Partner des Bildungsträgers, den die Bundesagentur für Arbeit mit der Durchführung der Maßnahme beauftragt hat. Wir vermitteln Dir ausgewähltes Wissen in Anlehnung an den Lehrplan des Berufsvorbereitungsjahres in folgenden Bereichen:
Berufsübergreifender Bereich
- Deutsch/ Kommunikation
- Wirtschafts- und Sozialkunde
- Mathematik
- Religion/Ethik
Berufsbezogener Bereich (Berufsfelder)
z.B. Wirtschaft und Verwaltung, Metalltechnik, Bautechnik, Holztechnik, Gesundheit, Ernährung und Hauswirtschaft, Garten- und Landschaftsbau …
Anmeldung
Dein Bildungsträger meldet Dich für diese Ausbildung nach Eingliederung durch die Bundesagentur für Arbeit bei uns an.
Im Laufe der Jahre hat sich das Profil der Außenstelle Bautechnik massiv geändert.
Nach dem Bauboom der 90iger Jahre entstand ein steigender Bedarf in der berufsvorbereitenden Ausbildung. Neben der Grundbildung Bautechnik bieten wir deshalb leistungsmäßig schwächeren Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit, den Hauptschulabschluss nachzuholen und sich in verschiedenen Berufsbereichen auszuprobieren. Gleichzeitig erfolgt in unserem Hause die Helferausbildung in ausgewählten Berufsbereichen der öffentlichen berufsbildenden Förderschule.
bam GmbH
Anerkannter Bildungsträger
Ossietzkystr. 37a
01662 Meißen
Geschäftsführerin Frau Susan Gutzeit
Tel.: 03521 4691-0,
E-Mail: bam@bam-gmbh.de
Im Rahmen des Schulversuches gestrecktes Berufsvorbereitungsjahr GBVJ stellt die bam GmbH unsere Praxisbegleiterin, die den Einsatz im Betrieb in Vollzeit betreut.
Internationaler Bund (IB)
Freier Träger der Jugend-, Sozial- und Bildungsarbeit e.V.
Geschäftsbereich Freital
Am Glaswerk 12, 01705 Freital
Tel.: 0351-2635480
Fax: 0351-26354816
CJD Heidenau
Pechhüttenstr. 10, 01809 Heidenau
Tel.: 03529 / 56 17-0
Fax: 035 29 / 56 17-36
E-Mail: cjd.heidenau@cjd.de
Landschaftspflegeverband Sächsische Schweiz – Osterzgebirge e.V.
Am Landgut 1, 01809 Dohna OT Röhrsdorf
Tel.: 0351 27206610
Fax: 0351 27206613
E-Mail: info@lpv-osterzgebirge.de
Berufsausbildungszentrum Freital e.V.
25 Jahre lang haben wir sehr erfolgreich mit dem BAZ Freital bei der Bildung und Erziehung leistungsmäßig schwächerer und sozial benachteiligter Schülerinnen und Schülern zusammengearbeitet. Im Rahmen des Schulversuches gestrecktes Berufsvorbereitungsjahr GBVJ stellte das BAZ unseren Praxisbegleiter, der den Einsatz im Betrieb in Vollzeit betreute.
Bundesagentur für Arbeit Pirna
Seminarstraße 9
01796 Pirna
E-Mail: Pirna.Berufsberatung@arbeitsagentur.de
Servicenummer: 01801 555111
Berufsinformationszentrum (BIZ)
Tel.: 03501 791-505
Fax: 03501 791-680
Schulversuch
Das Sächsische Staatsministerium für Kultus und Sport hat am 15.01.2008 der Entwicklung eines praxisorientierten zweijährigen Berufsvorbereitungsjahres unter der Projektleitung des Sächsisches Bildungsinstitut, kurz „BVJ gestreckt“, als zusätzliches Angebot für Schulabgänger unter Klasse 9 zugestimmt. Die Einführung ist seit August 2008 als Schulversuch in ausgewählten Beruflichen Schulzentren erfolgt. Für den Bereich der Sächsischen Bildungsagentur, Regionalstelle Dresden, wurden das Berufliche Schulzentrum Großenhain „Karl Preußker“ und das Berufliche Schulzentrum Dippoldiswalde ausgewählt.
Für das BSZ Dippoldiswalde arbeiten Vertreter der Außenstelle Bautechnik in der Projektgruppe zum Schulversuch sehr erfolgreich mit und haben zu Beginn eine eigene Konzeption entwickelt.
Leitgedanke
Die Verteilung des Unterrichtsstoffes auf 2 Jahre lässt den Schülern mehr Zeit für die Selbstfindung und sichert langfristig den Lernerfolg. Die Arbeit in kleinen Klassen fördert eine individuelle Einflussnahme und schafft mehr Zeit für persönliche Kontakte für Lehrer und Schüler. Die massive Erhöhung des praktischen Unterrichtsanteils bietet mehr Freiraum zur bereitwilligen Durchführung von Projekten, so dass die Schüler lernen, ohne es zu merken.
Die Aufhebung der Anonymität zugunsten eines eher familiären Verhältnisses in einem kleinen, überschaubaren Komplex bewirkt eine schnelle Erkennung und Beseitigung von Neigungen zu Gewalt, Ausgrenzung und Hänselei.
Die stimmige Zusammenarbeit aller Mitarbeiter bewirkt einen entspannten Zugang zur Persönlichkeit des Schülers und erlaubt eine entgegenkommende Einflussnahme. Bereits nach kurzer Zeit ist erkennbar, dass sich die Schüler in unserer Schule wohl fühlen.
Durch eine umfassende Sozialarbeit finden die Besonderheiten eines jeden Schüler mehr Beachtung und können in die Unterrichtsgestaltung einfließen. Rat und Hilfe in schwierigen persönlichen Lebenssituationen entwickeln Vertrauen im gesamten Bildungs- und Erziehungsprozess.
Die Zusammenarbeit unserer Schule mit Mittelschulen, Förderschulen, der Bundesagentur für Arbeit und weiteren beteiligten Einrichtungen begleitet den Übergang der betreffenden Schüler zur Berufsausbildung positiv.
Berufsorientierungskonzept
Um zweckmäßige Berufe zu finden, wird auf der Grundlage einer professionellen, wissenschaftlich anerkannten Kompetenzfeststellung nach „hamet2“ die handwerkliche Eignung getestet. Bei erkennbaren Defiziten kann gezielt gefördert und für das zweite Jahr ein passender Praktikumsbetrieb ausgewählt werden.
Da die Schüler bisher nur geringe betriebliche Kenntnisse oder Erfahrungen besitzen, werden bis zu sechs Wochen Betriebspraktika durchgeführt, bei denen die Schüler die Möglichkeit des Betriebswechsels haben. Hauptanliegen dieser Praktika sind berufliche und soziale Erfahrungen.
Der Einsatz im Betrieb (3 Tagen je Woche im 2. Jahr) wird durch unseren Praxisbegleiter in Vollzeit betreut. Er hat das Ziel, allen erfolgreichen Absolventen des GBVJ einen Lehrvertrag in dualer oder gleichwertiger Ausbildung anzubieten.
Die Betriebe können sowohl die Ausprägung der Arbeitsbereitschaft als auch der Sozialkompetenz unserer Schüler erkennen und ausgiebig testen.
Als strukturierendes und begleitendes Instrument während der Kompetenzentwicklung dient der Berufswahlpass. Dadurch lernen die Jugendlichen, selbstständig und eigenverantwortlich zu handeln, indem sie ihren Berufsfindungsprozess weitgehend allein steuern und dokumentieren.
Ergebnisse
Während der Ausbildung im Gestreckten BVJ wird sichergestellt, dass die Jugendlichen sehr effizient auf das Berufs- und Arbeitsleben vorbereitet werden.
Insbesondere durch den Einsatz im Betrieb ist es innerhalb einer langen Phase möglich, soziale Erfahrungen zu sammeln und die spezielle berufliche Eignung zu testen, so dass eine geregelte Übernahme in ein duales Ausbildungsverhältnis erfolgen kann.
Im Vergleich zum einjährigen BVJ, bei dem kaum Schüler in ein reguläres duales Ausbildungsverhältnis übergehen, wird sichtbar, dass nach erfolgreichem Abschluss des zweijährigen GBVJ ca. 70% übernommen werden.
Aufnahme
Die Aufnahme in das Berufsvorbereitungsjahr erfolgt zu Beginn des Schuljahres.
In unmittelbarem Anschluss an die Auflösung oder den Abbruch eines Berufsausbildungsverhältnisses innerhalb des ersten Ausbildungshalbjahres kann eine nachträgliche Aufnahme in das Berufsvorbereitungsjahr bis zum Ende des ersten Schulhalbjahres erfolgen.
Das 2-jährige praxisorientierte Berufsvorbereitungsjahr (BVJ gestreckt) ist insbesondere für noch nicht ausbildungsreife Schüler, d.h. Schüler ohne Schulabschluss, gedacht. In der 2- jährigen vollzeitlichen Form können Schüler ihre Berufsreife erwerben und sich in zwei Berufsbereichenorientieren. Ziel ist ein Bildungsstand, der dem erfolgreichen Besuch der Mittelschule mitHauptschulabschluss entspricht.
Neben der Festigung allgemeiner Kenntnisse steht der Erwerb beruflicher Kenntnisse, Fähigkeitenund Fertigkeiten in den angebotenen Berufsbereichen im Mittelpunkt. Bei den Jugendlichen soll indiesem Bildungsgang das Interesse für eine berufliche Ausbildung geweckt werden sowie eine umfangreiche Praxisorientierung im Betrieb erfolgen.
Als Zugangsvoraussetzung muss die Erfüllung der 9-jährigen Schulpflicht nachgewiesen werden.
Nach zweijähriger Ausbildungsdauer in Vollzeitform erfüllen Jugendliche nach erfolgreichem Abschluss des Berufsvorbereitungsjahres ihre Berufsschulpflicht entsprechend § 29 (5) des Sächsischen Schulgesetzes. Nach erfolgreichem Abschluss erhalten die Schüler auf Antrag ein Abschlusszeugnis in dem bestätigt wird, dass sie einen Bildungsstand erreicht haben, der dem erfolgreichen Besuch der Mittelschule mit Hauptschulabschluss entspricht.
Die Ausbildung ist nur dann erfolgreich beendet, wenn regelmäßige Teilnahme am Unterricht erfolgt und in allen Unterrichtsfächern mindestens die Note „ausreichend“ erreicht worden ist.
Praxisbegleitung
Zuständigkeit
Alle Schüler, die sich für ein zweijähriges, praxisorientiertes, gestrecktes Berufsvorbereitungsjahr (GBVJ) entscheiden, befinden im zweiten Ausbildungsjahr für 3 Tage pro Woche im Praktikum in einem Betrieb ihrer Wahl. Dieses Praktikum wird durch unseren Praxisbegleiter betreut. Er ist für die Vorbereitung, Durchführung, Kontrolle und Auswertung des Praktikums zuständig. Hilfe erhalten die Schüler zusätzlich bei Problemen und beim Übergang in ein Ausbildungsverhältnis.
Einsatz im Betrieb
Die Schüler führen zur Erprobung einen Berichtshefter und bewerben sich mit Bewerbungsunterlagen zum Praktikum in einem Betrieb. Vor Ort wird mit dem Schüler, dem Praxisbegleiter und dem Betriebsverantwortlichen ein Bewerbungsgespräch geführt. Diese für den Schüler fordernde Situation wurde vorher in der Berufsschule vorbereitet, geübt und ausgewertet. Mittlerweile werden die ersten 4 Wochen generell als Probezeit vereinbart, um so heraus zu finden ob der Betrieb und die vorgesehene Tätigkeit für den Schüler geeignet sind. Am Ende der Probezeit wird ein Auswertungsgespräch mit allen Beteiligten durchgeführt und die Probezeit abgeschlossen.Über den gesamten Zeitraum erhalten die Schüler 4 Beurteilungen zur Bewertung ihrer Leistungen durch den Praktikabetrieb.
Zum gegenwärtigen Zeitpunkt sind alle Betriebe sehr gut für die Arbeit im gestreckten BVJ geeignet. Zwischen der Berufschule und den Einsatzbetrieben bestehen vertragliche Vereinbarungen. Die Betriebe empfinden es als wohltuend das sie mit dem Praxisbegleiter einen ständig ansprechbereiten Partner haben und machen von dieser Möglichkeit auch regen Gebrauch.
Berufswahlpass
Der Berufswahlpass wird hauptsächlich an Förder- und Oberschulen zur systematischen Berufswahl des Schülers genutzt. Da die berufliche Orientierung oft nicht abgeschlossen ist und einem Prozess unterliegt, dient der Berufswahlpass für die Zeit im BVJ weiterhin als strukturierendes und begleitendes Instrument. Im Rahmen des Berufsorientierungskonzepts erfolgt die die Arbeit mit dem Berufswahlpass in enger Zusammenarbeit zwischen Sozialpädagogen und Praxisbegleiter.
Ergebnis
Erste Ergebnisse zeigen, dass die Berufsvorbereitung im GBVJ nicht nur gute Erfolge hinsichtlich Erreichens des Hauptschulabschlusses erzielt, sondern auch bei der Vermittlung in ein Ausbildungsverhältnis.
Aktuelle Praktikumsbetriebe
Mühle und Bäckerei Bärenhecke
Raiffeisengenossenschaft eG
Mühlenstraße 1
01768 Glashütte-Bärenhecke
Tel.: 035053/413 0
Fax: 035053/413 835
E-Mail: info@baeckerei-baerenhecke.de
Rumpelmännchen
Inh. Klaus Hofmann
Bahnhofstraße 23
01705 Freital
Tel.: 0351-6491782
E-Mail: info@rumpelmaennchen24.de
Für Fragen und weitere Informationen stehen wir gern für Sie zur Verfügung.
Telefon 03504 6258589
E-Mail: Ute.Kerschner@bsz-ftl-dw.de
Aktuelle Praktikumsbetriebe
Grundstufe Bautechnik
Berufsschulunterricht 1. Lehrjahr (Maurer, Hochbaufacharbeiter, …)
Berufsgrundbildungsjahr (BGJ)
Vollzeitausbildung
Gestrecktes Berufsvorbereitungsjahr (GBVJ)
Vollzeitausbildung in den Berufsbereichen
Metalltechnik / Bautechnik
Gesundheit / Ernährung, Gästebetreuung und hauswirtschaftliche Dienstleistung
Helferausbildung (BbFöS)
Berufsschulunterricht 1. Lehrjahr (Maurer, Hochbaufacharbeiter, …)
Berufsvorbereitende Bildungsmaßnahme der BA (BvB)
Vollzeitausbildung
Informationen zu unserer Arbeit
Sozialpädagogische Betreuung
Die Schulsozialbarbeit beinhaltet die Betreuung und Begleitung von benachteiligten Jugendlichen vor bzw. während der schulischen Ausbildung. Durch stabilisierende Hilfen und individuelle Förderung sollen vorzeitige Abbrüche vermieden werden. In erster Linie ist der Sozialarbeiter für die Jugendlichen eine Vertrauensperson, an die man sich in allen Problemlagen wenden kann.
Praxisbegleitung
Alle Schüler, die sich für ein zweijähriges, praxisorientiertes, gestrecktes Berufsvorbereitungsjahr (GBVJ) entscheiden, befinden im zweiten Ausbildungsjahr für 3 Tage pro Woche im Praktikum in einem Betrieb ihrer Wahl. Dieses Praktikum wird durch unseren langjährigen und erfahren Mitarbeiter Herrn Rudolf Erler betreut.
Medienpädagogischer Preis 2012
Den ersten Platz beim Medienpädagogischen Preis 2012 für schulische Antragsteller erhielt das gestrecktes Berufsvorbereitungsjahr (GBVJ) des BSZ Freital-Dippoldiswalde.
Demokratisch Handeln 2013
Das Zentrum praxisorientierte Berufsvorbereitung des Beruflichen Schulzentrum „Otto Lilienthal“ Freital-Dippoldiswalde hat sich am Wettbewerb Demokratisch Handeln mit dem Film „Zwischenfälle im Schulalltag“ beteiligt.
Schule mit Berufswahlpass 2013
Zum Abschluss des Projektes „Weiterentwicklung des Berufswahlpasses zur Etablierung im BVJ“ wurde die erfolgreiche Teilnahme des Beruflichen Schulzentrums „Otto Lilienthal“ Freital – Dippoldiswalde, Zentrum praxisorientierte Berufsvorbereitung, von der Landesarbeitsstelle Schule – Jugendhilfe Sachsen e.V. gewürdigt.
Downloads zu den gesetzlichen Bestimmungen
Schulgesetz für den Freistaat Sachsen (SchulG) rechtsbereinigt mit Stand vom 5. Juni 2010.
Verordnung des Sächsischen Staatsministeriums für Kultus über die Berufsschule im Freistaat Sachsen (Schulordnung Berufsschule – BSO) vom 21. August 2006 rechtsbereinigt mit Stand vom 11. Mai 2011.
Verordnung des Sächsischen Staatsministeriums für Kultus über den Besuch öffentlicher Schulen im Freistaat Sachsen (Schulbesuchsordnung – SBO) vom 12. August 1994 rechtsbereinigt mit Stand vom 9. März 2004.
Sozialpädagogische Betreuung
Aufgaben
Die Sozialpädagogik beinhaltet die Betreuung und Begleitung von benachteiligten Jugendlichen sowie die Entwicklung sozialer Kompetenzen während der schulischen Ausbildung. Durch stabilisierende Hilfen und individuelle Förderung sollen vorzeitige Abbrüche vermieden werden. In erster Linie ist der Sozialpädagoge für die Jugendlichen eine Vertrauensperson, an die man sich in allen Problemlagen wenden kann. Die Hilfen des Sozialpädagogen ist allen Schülern des BSZ Freital-Dippoldiswalde zugänglich. Bei der Arbeit mit Jugendlichen steht insbesondere die Einzelfallhilfe und Förderplanarbeit im Vordergrund.
Darüber hinaus ist es möglich, professionelle Fallberatungen durchzuführen. Hier wird zu konkreten Problemlagen gemeinsam mit Lehrkräften über Hilfs- und Handlungsmöglichkeiten beraten bzw. umgesetzt.
Kompetenzfeststellung
Für die Ermittlung von Stärken und Schwächen des Schülers ist die Schule seit diesem Jahr befähigt, ein besonderes Kompetenzfeststellungsverfahren nach hamet2 durchzuführen. Durch diesen Test kann die handwerklich motorische Eignung für Berufe ermittelt werden.
Zur optimalen Förderung eines jeden Schülers werden Zielvereinbarungen erstellt. Durch die Schnittstelle eines Sozialpädagogen zwischen sozialem Umfeld und Schule hat er Zugang zu verschiedenen wichtigen Informationen. So kann eine einseitige Beurteilung des Problems vermieden werden. In Gesprächen wird gemeinsam festgelegt, welche Aufgaben als nächstes bearbeitet werden.
Berufswahlpass
Der Berufswahlpass wird hauptsächlich an Förder- und Oberschulen zur systematischen Berufswahl des Schülers genutzt. Da die berufliche Orientierung oft nicht abgeschlossen ist und einem Prozess unterliegt, dient der Berufswahlpass für die Zeit im BVJ weiterhin als strukturierendes und begleitendes Instrument. Im Rahmen des Berufsorientierungskonzepts erfolgt die die Arbeit mit dem Berufswahlpass in enger Zusammenarbeit zwischen Sozialpädagogen und Praxisbegleiter.
Netzwerkarbeit
In der Sozialpädagogik ist eine Zusammenarbeit mit verschiedenen Kooperationspartnern bzw. Netzwerken unerlässlich. Zuverlässige Partner können hier das direkte Umfeld des Jugendlichen, wie Familie, Freunde und Betreuer, sein, aber auch Beratungsstellen, Ämter bzw. Behörden. Erforderliche Absprachen zwischen Lehrern und Praxisbegleitung sind jederzeit möglich
Im Rahmen des Schulversuchs wird an regelmäßigen Arbeitsgruppenberatungen teilgenommen. Kenntnisse über geltende Gesetze für Schulen sind dabei von besonderer Bedeutung.
Ergebnis
Es hat sich gezeigt, dass durch eine erfolgreiche Sozialpädagogik die sozialen Handlungskompetenzen der Schüler gestärkt werden und damit die Schulsituation positiv beeinflusst wird.